Aus unserer Reihe steirsche Radsport-Sternstunden 2026, das nächste Kapitel! Beim großen Finale im kanadischen Mont-Sainte-Anne sicherte sich Katharina Sadnik, Wahl-Grazerin aus Kärnten im Trikot des KTM-Factory-Teams aus Graz, die „Kristallkugel“, den Sieg im U23-Weltcup im Mountainbike-Shorttrack. Und zugleich fuhr Max Foidl, ebenso aus dem KTM-Rennstall und ebenso in Graz längst sesshaft, erstmals im Weltcup unter die Top 10.
Für KTM’s Manager und sportlichen Leiter, Florian Moser, zuvor Landestrainer und LLZ-Leiter im steirischen Radsportverband Cycling Austria Steiermark, im fünften Jahr des Bestehens des KTM Factory Teams ein Meilenstein: „Wir müssen das alles erst realisieren. Dass Katharina gewinnt, ist ein Wahnsinn. Dass sie aufs Podium fahren kann, wussten wir, aber ein Gesamtsieg bedeutet Konstanz über die ganze Saison. Und dass es Max unter die weltbesten Fahrer schafft, ist etwas Besonderes.“ Und auch Sadnik selbst war buchstäblich sprachlos: „Mir fehlen die Worte. Ich kann nur schwer beschreiben, was das bedeutet.“
Dass Katharina Sadnik, heuer auch auf der Straße Siegerin des Eröffnungsrennen der Road Cycling League Austria in Leonding, nun die Qual der Wahl hat, ist die Kehrseite der Medaillen. Ein Damen-Team der World Tour hat großes Interesse bekundet – und Sadnik würde sich die Tür zur Tour de France Femmes weit auftun. „Mir wäre natürlich lieber, wenn sie bleibt. Aber auf der Straße hat sie die Chance, zur Tour de France zu kommen – das ist verlockend“, hadert Florian Moser.
(Foto: @maviccyling | @staron_photo)