Wie schon vor 3 Jahren in Tokio verlässt unser Steirer Thomas Frühwirth auch die Paralympischen Spiele in Paris mit Übergepäck. Nach seinem 2. Platz im Zeitfahren gab es im Straßenrennen erneut Silber – geschlagen wieder nur vom Niederländer Jetze Platz, der auch in Tokio schon zweimal die Nase vorne hatte.
„Es ist einfach nur traumhaft“, jubelte Frühwirth. Für den 43-Jährigen aus dem oststeirischen Edelsbach bei Feldbach war es die fünfte Medaille bei Olympischen Spielen, die fünfte in der gleichen Farbe. Nach einer wackeligen Vorbereitung mit einer Infektion, fand er bei den Wettkämpfen eine tolle Tagesform und landete zweimal auf Rang zwei. „Ich habe zum richtigen Zeitpunkt abgeliefert, viel besser geht es nicht“, freute sich der Steirer.
In dem fast 60 km langen Rennen bei großteils Regen ergriff Frühwirth früh die Initiative, schüttelte Gegner um Gegner ab, bis er mit dem Niederländer Plat gemeinsam in Führung lag. „Ich habe attackiert, in der zweiten Runde waren wir nur mehr zu dritt, dann konnte ich auch noch den Schweizer abschütteln“, fasste Frühwirth das Rennen kurz zusammen.
(Foto: Drew Kaplan | Cycling Austria)