Die Trophäe hat zwar abgespeckt. Der Diskuswerfer in Bronze, jahrzehntelang um die 18 kg schwer, stand heuer erstmals statt eines Marmorsockels auf steirischem Holz. Ein Schwergewicht, insbesondere an Bedeutung, ist er aber geblieben und ist nach wie vor eine der begehrtesten und renommiertesten Auszeichnungen des heimischen Sports. Ausgezeichnet werden damit die jeweiligen „Sportler des Jahres“. Und zu diesem wurde heuer im Rahmen des Steirischen Galanacht des Sports in der Grazer Helmut-List-Halle Theo Hauser gekürt.
Für den 22-jährigen Theo Hauser, Vize-Weltmeister im Mountainbike-Eliminator 2025 und Europameister 2024, mit dem Mountainbike für den Bikeclub GIANT Stattegg, auf dem Straßenrennrad für das WSA KTM Radrennteam Graz unterwegs, war es der erste Diskuswerfer, für Ski-Weltcup-Siegerin Conny Hütter bereits ihr vierter. „Das ist schon sehr cool. Wenn Du mit Mountainbike-Erfolgen plötzlich auf einer Stufe mit den Besten und all den Stars des steirischen Sport stehst“, strahlte Hauser.
Auch für unseren steirischen Radsport, der 2025 auf das wohl erfolgreichste Jahr seiner Geschichte zurückblicken darf, sind „Sportler des Jahres“ immer etwas sehr Spezielles. Zumal sich Theo Hauser damit in die Liste langer Radsport-Tradition und prominenter Vorgänger eingetragen hat.
Sportler des Jahres, Radsport: Rudi Mitteregger (1970), Peter Luttenberger (1996), Wolfgang Fasching (2002), Bernd Eisel (2005), Christiane Soeder (2009), Georg Preidler (2017), Anna Kiesenhofer (2021), Andreas Kolb (2022)
(Foto: GEPA Pictures, Hans Oberländer)