Franz-Josef Lässer von der Bahn-WM mit Gold, Silber & Bronze im Gepäck

Nach der Bronzemedaille am ersten Tag der Paracycling-Bahn-WM im brasilianischen Rio de Janeiro im Zeitfahren über 1.000 Meter und der Goldmedaille im Ausscheidungsrennen stand Franz-Josef Lässer auch am dritten Tag in Folge auf dem Podium. Den Sprint schloss er als Zweiter ab, eroberte Silber und damit einen Tag vor Ende der Titelkämpfe im Velodrom von Rio de Janeiro schon einen kompletten Medaillensatz.

„Es ist völlig surreal. Ich glaube, in der Geschichte hat es kaum einen Fahrer auf der Bahn gegeben, dem eine Sprintmedaille, eine Medaille am Kilometer im Zeitfahren sowie in einem Ausdauerbewerb gelang“, sagte Lässer nach seinem dritten WM-Podium in Folge. „Ich habe nicht geglaubt, dass eine Medaille möglich ist, weil es auch bei uns richtige Spezialisten für die kurzen Distanzen gibt. Im Finale war ich der klare Außenseiter“, so der 24-Jährige aus Stattegg, der für den Bikeclub GIANT Stattegg und zugleich für das WSA KTM Radrennteam Graz auf der Straße startet.

Damit zählt Franz-Josef Lässer binnen weniger Wochen zu einem der erfolgreichsten steirischen Radsportler aller Zeiten. Neben dem kompletten Medaillensatz in Rio de Janeiro hat er sich zuvor bereits bei der Straßen-WM im geschichtsträchtigen belgischen Ronse Gold und Regenbogentrikot im Zeitfahren gesichert. Bahn-WM-Silber im Omnium (2024) sowie EM-Gold im Einzelzeitfahren auf der Straße (2021) hatte er zuvor bereits gewonnen.

Auch für den steirischen Radsport und Cycling Austria Steiermark ist 2025 damit das mit Abstand erfolgreichste Jahr der Geschichte. Mit insgesamt 11 WM- und EM-Medaillen – allein 6 Stück davon in Gold, jeweils zwei durch Lässer, Thomas „Tigger Tom“ Frühwirth und Nachwuchs-Juwel Anatol Friedl. Weiters steuerten u.a. Theo Hauser einen Vize-WM-Titel und Ruben Friedl zweimal EM-Bronze bei.

(Foto: SWPix|Cycling Austria)

Neuste Beiträge